GIZ / CIM Projekt

Auch 25 Jahre nach Einführung einer demokratischen Staatsform ist eine aktive, kritische Zivilgesellschaft im Nomadenstaat Mongolei eine Utopie. Ein Team von mongolischen und deutschen Philosophen, Pädagogen, Anthropologen, Verlegern, Journalisten, Künstlern und Lehrern setzt sich 2014/2015 in der Hauptstadt Ulan Bator mit der aktuellen Situation im Gesellschafts- und Bildungssystem der Mongolei auseinander – sucht nach Ursachen dieses Befundes und Lösungsansätzen, führt Workshops, Vorlesungen, Diskussionen und die Konferenz „Free Will in Mongolian Society“ durch. Initiiert wurde das Projekt „Mongol Citizens“, an dem sich vier Universitäten und drei Schulen Ulan Bators beteiligen, von den mongolisch-deutschen NGOs Urban Nomads // Nomad Citizens, Maidar e.V. und Davalgaa in Zusammenarbeit mit dem Admon Verlag, Ulan Bator.

Im Februar 2015 wurde in der Galerie der Union of Mongolian Artist (UMA) die Ausstellung „Metamorphose“ von 40 jungen Künstlern der Mongolian State University of Arts and Culture (MSUAC) eröffnet, die das Thema des Projektes künstlerisch umgesetzt haben. Wegen des überwältigenden Publikumserfolgs der Ausstellung – in nur 7 Tagen wurde sie von rund 1.400 Zuschauern besucht – wurde sie anschließend bereits in der Red Ger Gallerie des Arts Councils of Mongolia (ACM) sowie in Harbin (China) und Shanghai (China) wiederholt und ein umfangreicher Katalog wurde gedruckt.