Team

Die 2011 in Berlin gegründete mongolische-deutsche Forschungs- und Performance-Plattform Urban Nomads // Nomad Citizens setzt sich unter Beteiligung von deutschen, mongolischen und internationalen Künstlern aus verschiedenen Sparten, Wissenschaftlern, Kuratoren, Nachwuchskünstlern und Nachwuchswissenschaftlern langfristig mit dem aktuellen sozialen Wandel in der Mongolei auseinander. Gleichzeitig stellt Urban Nomads // Nomad Citizens die Frage, wie sich Bezüge zwischen traditionellen nomadischen Lebensformen, zeitgenössischen Kunstformen und gegenwärtigen sozialen Veränderungen in westlichen Metropolen wie z.B. Berlin beschreiben lassen. In wechselnden Konstellationen und zu verschiedenen Themen werden mit einem wachsenden Netzwerk von kollaborierenden Künstlern und institutionellen Partnern voneinander unabhängige künstlerische Einzelprojekte in verschiedenen Formaten realisiert.

Das Grundkonzept der Forschungs- und Performance-Plattform Urban Nomads // Nomad Citizens wurde 2011 von Bayarmaa Munkhbayar (Schauspielerin, Theaterwissenschaftlerin und Kulturmanagerin, Berlin) und Corinna Bethge (Regisseurin, Kuratorin und Kulturmanagerin, Berlin) entwickelt. Wichtigster Partner in der Mongolei seit 2012 ist die Mongolian State University of Arts and Culture (MSUAC), deren Absolventin Bayarmaa Munkhbayar ist. Seitdem wächst das Netzwerk kooperierender Künstler, Wissenschaftler, Kuratoren, Kunstinstitutionen, Theater, Galerien und Hochschulen in Berlin, Ulan Bator, Wien, Zürich und an weiteren Orten, mit denen jeweils neue experimentelle und interdisziplinäre Projekte im In- und Ausland realisiert werden.

Projektträger von Urban Nomads // Nomad Citizens von 2012 bis 2014 war das Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts (ITI). 2015 wurde in der Mongolei die unabhängige NGO NOMAD CITIZENS gegründet und für das GIZ / CIM Projekt eng mit Maidar e.V. in Berlin zusammen gearbeitet, 2016 ist in Berlin der deutsche Ableger der NGO NOMAD CITIZENS in Gründung.