Deserts and Deserted Spaces (at the Intersection of Nomadic Cultures)
Research Workshop: Lecture Performance / Open Space)
MANUEL PELMUS (RO) / MUNGUNCHIMEG BATMUNKH (MN/A) / ODBAYAR CHIMEDDAMBA (MN) / CLAUDIA HEU (A) / BERIT SCHUCK (D) / BAYARMAA MUNKHBAYAR (MN/D) / CORINNA BETHGE (D)
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Urban Nomads, das den Wandel nomadischer Kulturen aus transdisziplinärer Perspektive untersucht, hat das Tanzquartier Wien eine Gruppe von WissenschaftlerInnen, KuratorInnen, TänzerInnen und ChoreografInnen zu einem Research-Workshop eingeladen. Die Teilnehmenden setzen sich mit angstbesetzten Gebieten in westlichen Großstädten auseinander, befragen anhand der (Tanz-)Geschichte der Roma Choreografie als soziales Paradigma, untersuchen performativ die öffentliche Aufmerksamkeit für Outcasts und Obdachlose wie auch die Frage, welche Formate vermeintlich Randständiges, Bedrohliches, Vorübergehendes sichtbar machen können. Die Diversität der Hintergründe ist gewollt, um so das Nomadische als kulturübergreifende Kategorie zu reflektieren und zugleich die Vielfalt nomadischer Kulturen in den Blick zu bekommen. Leitmotiv wird dabei die komplexe Genealogie des zeitgenössischen Nomadentums sein und die Frage, inwiefern die Nomaden in Ulan Bator, New York, Bukarest und Wien etwas gemeinsam haben.