Crossing Identities Festival Berlin

Das Festival „Crossing Identities – Beginners, Experts, Hybrids“ 2014 in Berlin lud dazu ein, Kunst und Kultur der Mongolei zu erleben und sich über den rasanten sozialen Wandel im zentralasiatischen Nomadenstaat zu informieren. Mongolisch-deutsch-internationale Künstlerteams setzten sich mit der urbanen und sozialen Realität Ulan Bators und Berlins, Fragen des mongolischen kulturellen Erbes
und der Identität moderner Großstadt-Nomaden auseinander. Dabei trat die UNESCO-geschützte traditionelle mongolische Kultur – Khöömii, Urtyn Duu, Morin huur, Biyelgee – in Dialog mit experimentellen, zeitgenössischen Kunstformen. Die Zuschauer erwartete ein Parcours durch die Nachbarschaft des Radialsystem V, Performance-Projekte und Installationen, eine Ausstellung mit öffentlichen Workshops, Konzerte, experimentelle Live-Musik und Gesang, DJ-Sets, Tanz, Fotografie und Filmvorführungen.

Die Mongolei bietet weit mehr als das wenige allgemein Bekannte: den Eroberer Dschingis Khan, die überwältigenden Landschaften oder die immensen Rohstoffvorkommen. Mindestens ebenso eindrucksvoll und anregend sind die Realität und der Alltag heutiger Mongolinnen und Mongolen in Berlin und Ulan Bator – in all ihrer Widersprüchlichkeit und all ihrem Facettenreichtum. Crossing Identities – Erkundungen zu transkulturellen Identitäten in jeder und jedem von uns!

PROGRAMM (PDF)